von Rüdiger Maas
•
15. Juni 2020
Die Generation Z ist gerade im Begriff, sich den Arbeitsmarkt zu erschließen. Sie ist verhältnismäßig klein und wird daher stärker umworben als ihre Vorgängergenerationen. Die Anforderungen ihrer Vertreter hinsichtlich Arbeitszeit und -ort scheinen der absolute Gegenentwurf zum Modell, das lange Zeit wirtschaftspolitisch propagiert wurde. Versucht man, sie mit flexiblen Arbeitszeiten zu locken, läuft man bei ihnen ins Leere und wird sogar schnell Misstrauen wecken: Zler vermuten reinen Euphemismus, hinter dem sich in Wirklichkeit die Forderung nach ständiger Verfügbarkeit und Arbeit auf Abruf verbirgt. Während der Großteil der Millenials (Generation Y) noch nach Work-Life-Balance strebte, haben die ab 1997 geborenen Zler nämlich ganz anderes im Sinn: Work-Life-Separation heißt für sie der neue Luxus: keine Mails am Abend und strikte – gerne auch räumliche – Trennung von Arbeits- und Freizeit. Lesen Sie weiter